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China |
Zeitunterschied: MEZ +7 Std. (während der europäischen Sommerzeit +6 Std.)
Klima: Durch die Größe des Landes bedingt, gibt es verschiedene Klimazonen. Im Süden subtropisch bis tropisches Monsunklima (Sommermonsun) mit hohen Temperaturen (durchschnittliche Januar-Temperatur in Kanton 13,5 °C, Juli-Temperatur 29 °C); Shanghai hat ganzjährig hohe Luftfeuchtigkeit; der heißeste Monat ist der August mit Temperaturen um 35°C, Dezember bis März ist verhältnismäßig kühl (im Schnitt 4-8 °C). Mit Regen ist immer zu rechnen. Die Städte Chongqing, Nanjing und Wuhan am Gelben Fluss sind im Sommer sehr heiß mit starken Regenfällen. Der Osten ist warm gemäßigt mit nach Norden hin zunehmend kalten Wintern; im Landesinnern Steppen- und Wüstenklima mit extremen Temperaturgegensätzen; in Tibet trockenkaltes Gebirgsklima; durchschnittliche Juli-Temperatur in Peking 26 °C durchschnittliche Januar-Temperatur -4,7 °C.
Vor der Reise bitte Folgendes beachten:
Impfungen
Vorgeschrieben: | Gelbfieber bei Einreise aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet, auch bei dortigem Flughafentransit, jedoch nicht für Kinder unter 9 Monaten. Bei direkter Einreise aus Deutschland bestehen keine Impfvorschriften. |
Überprüfen: | Pertussis, MMR, Varizellen, HPV, Influenza, Pneumokokken, Herpes zoster |
Für private Reisen:
Empfohlen für alle: | Tetanus, Diphtherie, Poliomyelitis, Hepatitis A |
Für Risikogruppen: | Cholera, FSME, Hepatitis B, Japanische Enzephalitis (v. a. April-Okt.)*, Tollwut, Typhus |
Hinweis: | Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes beachten! » Aktuelle Änderungen der Einreisebestimmungen (z. B. bezügl. der Gelbfieberimpfung bei Einreise aus einem GF-Endemiegebiet oder für Reisende mit einer HIV-Infektion) bitte kurzfristig in der Botschaft erfragen. » Achtung: Reisende sollten eine Polio-Grundimmunisierung besitzen. Eine Polio-Auffrischimpfung (IPV) wird empfohlen, wenn die letzte Impfung länger als 10 Jahre zurückliegt. (WHO-Statement vom 24.06.2022). » FSME: in einigen Regionen, v. a. die Provinzen Xinjiang, Innere Mongolei, Liaoning, Hebei, Jilin, Heilongjang und Yunnan. Mögliche Risikogebiete auch innerhalb der Provinzen Peking, Tianjin, Hebei, Shanxi, Ningxia, Shaanxi, Gansu, Qinghai, Sichuan, Guizhou und Tibet. » Malaria: offiziell malariafrei zertifiziert (WHO 2021). * Japanische Enzephalitis: höchstes Risiko im Südwesten und im zentralen Süden; keine Meldungen aus Xizang (Tibet), Xinjiang und Quinghai. » Tollwut: moderates Risiko für Hundetollwut. |
Malaria
Keine Malaria
Sonstige Risiken
MERS-Coronavirus, Dengue-Fieber, HIV-Infektion (AIDS), Reisediarrhö
Sonstiges
Reiseapotheke
Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker bei der Zusammenstellung einer Reiseapotheke beraten.
Nehmen Sie für gefahrlosen Sex Kondome aus Deutschland mit.
Reiseversicherung
Zum Abschluss einer Reiseversicherung wird dringend geraten.
Reiseausstattung
Im Tropenshop24.de finden Sie Mückenabwehrmittel, imprägnierte Moskitonetze u. v. m..
Wichige Tipps
Hygiene
Nur saubere Handtücher benützen
Sonne
Sonnenhut, Sonnenbrille, Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor verwenden.
Sex
Bei einem einzigen ungeschützten Kontakt kann man sich zum Beispiel mit AIDS oder Hepatitis B anstecken.
Allgemeines
Suchen Sie einen Arzt auf, wenn sie fieberhaft, an Durchfall oder anderen Symptomen erkranken und machen Sie ihn auf Ihre Reise aufmerksam.
Diverse Regeln
Wegen möglicher Infektionsgefahr nicht barfuss gehen und auf Akupunktur, Tätowierungen, Ohr- und andere Piercings verzichten.
Anhang
Krankheitsbeschreibungen
MERS-Coronavirus
Das Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus (MERS-CoV) wurde im April 2012 erstmals bei Patienten auf der arabischen Halbinsel nachgewiesen. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel ein bis zwei Wochen. Die Erkrankung beginnt mit grippeähnlichen Symptomen. Bei schweren Verläufen kann sich eine Pneumonie entwickeln, die in ein akutes Atemnotsyndrom übergehen kann. Ein häufiges Begleitsymptom ist Durchfall; außerdem kann es zu Nierenversagen kommen. Schwere Verläufe treten überwiegend bei Menschen mit chronischen Vorerkrankungen auf, wie z. B. Diabetes, einer Krebserkrankung oder Immunsuppression. Bislang wurden der WHO mehr als 2.000 laborbestätigte Fälle gemeldet, vor allem auf der arabischen Halbinsel aus dem Königreich Saudi-Arabien. Von den labordiagnostisch bestätigten Fällen starben dort etwa 40 Prozent. Ende Mai 2015 meldeten die Gesundheitsbehörden von Südkorea einen Ausbruch, der auf einen importierten MERS-Fall zurückging. Der Patient hatte zuvor mehrere Länder auf der arabischen Halbinsel bereist. Bis Anfang Juli 2015 gab es unter medizinischem Personal, Familienangehörigen, Mit-Patienten und deren Angehörigen mehr als 180 weitere Erkrankungen, darunter 36 Todesfälle. Dieses Beispiel zeigt, dass importierte Krankheitsfälle jederzeit möglich sind, die z. B. im Krankenhaus zu weiteren Ansteckungen führen können, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt werden. In Europa wurden bislang nur einzelne importierte Fälle bzw. Sekundärfälle von importierten Fällen gemeldet, darunter in Deutsch-land (2012, 2013 und 2015 je ein Fall), Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Österreich und der Türkei. In Afrika, Nordamerika und anderen asiatischen Ländern traten ebenfalls importierte Fälle auf. Im Rahmen der weltweit intensivierten Surveillance aufgrund der Pilgerfahrten nach Saudi-Arabien (Hajj bzw. Umrah) wurden allenfalls einzelne laborbestätigte MERS-Fälle identifiziert.
Schutz: Reisende auf die arabische Halbinsel sollten den Kontakt zu Dromedaren vermeiden, ebenso den Besuch von Farmen und Märkten, auf denen sich die Tiere aufhalten. Außerdem sollten Reisende keine rohen oder unvollständig erhitzten Kamelprodukte zu sich nehmen.
Dengue-Fieber
Dengue-Fieber ist eine virale Erkrankung, welche durch Stechmücken übertragen wird. Die Überträgermücke ist sowohl tag- wie auch nachtaktiv. Nach 5-7 Tagen kommt es zu Fieber, starken Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen und bisweilen auch zu einer vorübergehenden Hautrötung. In seltenen Fällen kann es bei wiederholten Infektionen zu schweren Krankheitsverläufen mit Blutungsneigung und Schocksymptomatik kommen.
Schutz: Tagsüber bis zur Dämmerung auf guten Mückenschutz achten.
HIV-Infektion (AIDS)
Die weltweit verbreiteten humanen Immundefizienzviren (HIV) verursachen die Krankheit AIDS. Über ungeschützte sexuelle Kontakte und Kontakte mit Blut verbreitet sich das Virus weiter. Nach drei Monaten kann man zuverlässig Antikörper im Blut nachweisen. Nach wenigen Wochen bis Monaten kann ein grippeähnliches Fieber, das akutes HIV-Syndrom, auftreten. Infizierte können auch jahrelang symptomlos bleiben bis sie erkranken. Eine Behandlung zögert den tödlichen Ausgang der Krankheit hinaus. Die Infizierten werden aber nicht geheilt. Insbesondere arme Länder haben eine hohe oder sehr hohe HIV-Infektionsrate. Jeder ungeschützte sexuelle Kontakt kann dort zu einer Infektion führen.
HIV-Test-Bestimmungen: Manche Länder verlangen vor geplanten Langzeitaufenthalten einen HIV-Test. Betroffen sind in erster Linie Immigranten, Arbeitnehmer, Studenten, Touristen in der Regel nicht. Da sich die jeweiligen Bestimmungen oft nach kurzer Zeit ändern können, sollte im Zweifelsfall eine Nachfrage im entsprechenden Konsulat erfolgen.
Schutz: Gebrauch von Kondomen; Kontakt mit Blut meiden.
Reisediarrhö
Es handelt sich meist um infektiöse Durchfälle, verursacht durch Bakterien, seltener durch Viren oder Parasiten. Der häufigste Erreger sind sog. ETEC-Bakterien.
Der Reisedurchfall verläuft in der Regel unkompliziert, ohne Fieber oder Blutbeimengungen im Stuhl.
Schutz: Wasser nur abgekocht oder aus abgefüllten Flaschen trinken, nur eigenhändig gewaschene und geschälte Früchte essen. Vermeidung aller rohen Speisen, Verzicht auf Cremes, Milchprodukte und Speiseeis; die Hände vor dem Essen waschen und keine bereits benutzten Handtücher verwenden.
News
Die Informationen auf diesen Seiten dienen der Vorinformation über gesundheitliche Risiken für das aufgeführte Reiseland. Lassen Sie sich in jedem Fall individuell durch einen Arzt oder Apotheker beraten, um so Ihr persönliches Risiko und damit die wirklich notwendigen Maßnahmen abwägen zu können. Da sich die Gegebenheiten in den einzelnen Ländern schnell ändern, kann eine Haftung leider nicht übernommen werden.
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